SEO – Warum das Treffen der Nutzerintention das höchste Ziel sein sollte

Was ist die Nutzerintention und warum steht sie noch über den Keywords?

Die Nutzerintention steht für das, was der Suchende sehen möchte wenn er ein bestimmtes Keyword sucht. Als Freelancer für SEO sehe ich immer wieder, dass Menschen sich zwar in das Thema SEO einarbeiten, aber bei einer “Keywordoptimierung” in Form von Keyword-Stuffing hängen bleiben. Vor 10 Jahren hätte dies vielleicht funktioniert, allerdings kommt es heutzutage kaum noch auf Keywords an.

Verstehen Sie mich nicht falsch: Eine grundlegende Keywordanalyse und Mapping sind notwendig, um eine nachhaltige SEO Strategie auf die Beine zu stellen, allerdings ist dies lediglich der Grundstein.

SEO - Warum das Treffen der Nutzerintention das höchste Ziel sein sollte

SEO – Warum das Treffen der Nutzerintention das höchste Ziel sein sollte

Wenn es um die Erstellung einer neuen, SEO-Optimierten Seite geht oder darum bestehende Seiten in den Google Suchergebnissen zu ranken, dann geht es um das richtige Treffen der Nutzerintention.So können mehrere Keywords der selben Nutzerintention zugrunde liegen und damit auch mit einer einzigen Seite abgedeckt werden.

Das Keyword “seo dienstleister hamburg” birgt die Intention alle SEO Spezialisten im Raum Hamburg zu sehen. Welche Seiten könnten in den Google Suchergebnissen oben ranken?

  1. Eine Vergleichsseite, auf denen verschiedene SEO´s miteinander verglichen werden.
  2. Einzelne Agenturen bzw. Dienstleister im Bereich SEO.

Man müsste erst einmal nachgoogeln, um die eigentliche Intention hinter dem Keyword aufzuschlüsseln, d.h. was für eine Art Content möchte der Nutzer sehen? In diesem Fall ist es eine Mischung aus 1. und 2.

Dieses Beispiel sollte verdeutlichen, dass die Nutzerintention oft nicht automatisch erkennbar ist und häufig recherchiert werden muss.

Aber hier hört es nicht auf

Die Nutzerintention bezieht sich nicht nur auf die Art der Seite (Vergleichsseite, Local Landing Page etc.) sondern auch auf den Inhalt, die Aufbereitung, die Anordnung und die eingefügten Assets.  So sind zum Beispiel Themen wie Inneneinrichtung oder Design häufig mit großen Bildern bestückt, da der Nutzer dadurch inspiriert und gelenkt werden kann. In einem Wissenschaftlichen Kontext setzt man eher auf Grafiken, welche die dargelegten Thesen untermauern.

Kein “mogeln” mehr möglich – der richtige Content muss her!

Aber was ist denn nun der “richtige” Content? In meinen Augen wird er durch verschiedene Dinge definiert:

1. Was funktioniert aktuell?

Die ersten 5 Ergebnisse in den Google Suchergebnissen sind fast immer ein Spiegel der Nutzerintention. Falls Sie also herausfinden wollen, was die Nutzerintention hinter einem gewissen Keyword ist, so geben Sie es in die Google Suche ein und öffnen die ersten 5 Ergebnisse in einem neuen Tab.

2. Wie kann ich es besser machen?

Untersuchen Sie nun die einzelnen Seiten und achten Sie wie erwähnt auf Dinge wie: Inhalt, Aufbereitung, Anordnung und Assets.

Behalten Sie den Gedanken im Kopf: Wie könnte meine Seite aussehen, um diese zu übertreffen – Fehlt vielleicht ein wichtiger inhaltlicher Punkt? Ist die Aufbereitung unübersichtlich? Würden Bilder/Videos/Infografiken dem Nutzer helfen den (komplexen) Inhalt besser zu verstehen?

Bringen Sie Ihr Fachwissen über Ihr Gebiet zum strahlen und fragen Sie sich was Ihre Branche im Web bereichern würde.

Nun schreiben Sie die Eingebungen und gesammelten Informationen, Ideen und Inspirationen auf und fangen Sie an Ihre neue Seite zu bauen!

Tipp: Keyword Stuffing ist Müll. Dennoch  ist ein kleiner Hinweis an Google hilfreich, für welche Keywords dieser Text ranken soll. So sollte das Hauptkeyword in der H1 vorkommen und ebenso zeitweise in den H2/H3 Überschriften. Sollten Ihnen diese Bezifferungen von Überschriften nicht sagen, dann sollten Sie sich diesbezüglich noch ein wenig einlesen.