Welche Matratze fürs Boxspringbett sollte ich wählen?
Dieser Ratgeber soll sich mit der Frage beschäftigen, welche Matratze am besten zu Ihrem Boxspringbett passt. Eine Federkernmatratze eignet sich sehr gut, allerdings ist eine Tonnentaschenfederkernmatratze meist die bessere Wahl. Diese verfügt über bauchige Federn und bietet eine hohe Punktelastizität. So wird der Körper optimal gestützt und während des Schlafes entlastet. Dieses sorgt für einen sehr guten Schlafkomfort und bietet sich an für Personen mit Rückenschmerzen.
Das sollten Sie bei der Wahl einer Matratze für Ihr Boxspringbett beachten
Beachten Sie die folgenden Kriterien, damit Sie eine optimale Boxspringbett-Matratze für sich finden:
Punktelastizität
Eine Matratze fürs Boxspringbett sollte für ein angenehmes Liegegefühl sorgen. Das wird in erster Linie durch eine gute Punktelastizität erreicht. Die Punktelastizität kennzeichnet sich dadurch, dass die Matratze auch nur exakt an den Stellen nachgibt, an denen sie belastet wird, also da wo Sie liegen. So bleibt die Wirbelsäule gerade, da nur einige Teile vom Körper in die Matratze einsinken, andere aber gestützt werden.
Liegezonen
Die Hersteller haben sich allerhand einfallen lassen, um die Punktelastizität ihrer Matratzen weiter zu optimieren. Hochwertige Matratze werden in unterschiedliche Zonen aufgeteilt. Zum Beispiel wird bei einer 7-Zonen-Matratze die gesamte Liegefläche in unterschiedliche Zonen aufgeteilt, die unterschiedlich breit sind. So werden unterschiedlich schwere Körperpartien, wie z.B. Kopf, Hals, Schulter, Rücken, Becken und Beine individuell gestützt. Die Zonen sind also unterschiedlich hart. Beine sinken weniger stark ein, als z.B. das Becken.
Härtegrad
Bei den Matratzen für Boxspringbetten ist neben der Punktelastizität und den Liegezonen auch der Härtegrad extrem wichtig. Dieser besagt, wie hart oder weich eine Matratze ist. Der Härtegrad wird durch das Körpergewicht bestimmt. Je schwerer die schlafende Person ist, desto höher ist auch der optimale Härtegrad. Die Hersteller teilen die unterschiedlichen Härtegrade in H1 bis H5 ein:
- Härtegrad H1: Körpergewicht bis 60 kg
- Härtegrad H2: Körpergewicht bis 80 kg
- Härtegrad H3: Körpergewicht bis 110 kg
- Härtegrad H4: Körpergewicht bis 140 kg
- Härtegrad H5: Körpergewicht ab 140 kg
Unterschiede der Federkernmatratzen
Bei den Federkern-Matratzen für Boxspringbetten gibt es nochmals drei verschiedene Varianten:
- Bonellfederkernmatratze
- Taschenfederkernmatratze
- Tonnentaschenfederkernmatratze
Die drei Varianten unterscheiden sich hauptsächlich durch den verbauten Federkern. Dieser bewirkt jeweils eine andere Druckentlastung und Punktelastizität.
Bonellfederkernmatratze
Die Bonellfederkernmatratze gehören eher zu den einfachsten und somit auch eher günstigen Boxspringbetten-Matratzen. Die im Kern enthaltenen Stahlfedern sind durch Drähte miteinander verbunden. Dadurch geben Sie den dem Druck flächendeckend nach. Leider mangelt es der Matratze dadurch an Anpassungsfähigkeit.
Taschenfederkernmatratze
Im Vergleich zur Bonellfederkernmatratze sind bei den Taschenfederkernmatratzen die Stahlfedern in einzelne Stoffsäckchen verpackt. Diese geben bei Belastung punktuell nach. Daraus resultiert ein sehr angenehmer Liegekomfort, egal in welcher Schlafposition.
Tonnentaschenfederkernmatratze
Die Tonnentaschenfederkernmatratzen bieten dieselbe Qualität und Eigenschaften wie eine Taschenfederkernmatratze. Jedoch sind hier die Federn tonnenförmig gewölbt. Somit wird der Druck besser aufgefangen und verteilt. Besonders bei Bewegungen im Schlaf sorgt das für einen besseren Schlafkomfort.
Eignen sich Kaltschaummatratzen für Boxspringbetten?
Kaltschaummatratzen sind im Handel oft günstig zu bekommen. Doch, muss es unbedingt eine Federkernmatratze sein oder reicht auch eine einfache Kaltschaummatratze für Ihr Boxspringbett?
In der Tat könnten Matratzen mit Kaltschaum und ein zusätzlicher Topper eine Alternative darstellen. Allerdings kommt es hierbei hauptsächlich auf den Schlaftyp an. Die Federkernmatratze bietet in Kombination mit einem Boxspringbett eine optimale Luftzirkulation. Neigen Sie also eher zum Schwitzen, vor allem im Sommer, dann ist vermutlich eine Taschenfederkernmatratze die bessere Wahl als eine einfache Kaltschaummatratze. Leiden Sie im Alltag häufig unter Rückenschmerzen und sind Sie zudem Bauch- oder Rückenschläfer ist eine Kaltschaummatratze keine allzu gute Wahl. Eine Federkernmatratze sorgt für eine bessere Entlastung und Stützung des Körpers.